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Dol Morgul – Treffen der Welten – erster Bericht

von Anonym

Seit geraumer Zeit bin ich nun Gast an der Schule Dol Morgul. Ich konnte mir einen ersten Überblick über den Ort und die Leute verschaffen.
Als Gast in der Tafelrunde erfuhr ich von aufgeschlossenen Schülern eine Menge über die Hintergründe. So konnte ich auch die Schulleiter Colophonius Regenschein und seinen Kollegen Louis de Lioncourt in Aktion beobachten.
Auffallend war, dass ich kaum einen Menschen sah. Viele Vampire, einige Elben aber auch Mischwesen saßen einträchtig beieinander und unterhielten sich über die kleinen Probleme des Lebens, so wie es auch bei uns nicht anders wäre.
Nun aber erstmal einiges zur Schule:

Dol Morgul liegt in Mittelerde. Und wie es für Zauberschulen üblich ist, hüllt man sich über den genauen Standort in Zweideutigkeiten.
Die Schüler kommen aus allen Landen, nicht alle sind Mittelländer. Viele kommen auch aus unserer Welt und sind über ein Portal, so wie ich, dort gelandet. Mit der Anmeldung werden sie einem von vier Häusern zugeteilt, so wie es auch bei uns üblich ist. Anhand der drei herausstechenden Charaktereigenschaften weist man die neuen Schüler dem am besten passenden Haus zu. Die vier Schulleiter sind gleichzeitig auch Hauslehrer je eines der Häuser. Zur Zeit steht Herr Regenschein dem Haus Belgos vor, das neben der Hausfarbe Rot noch andere Ähnlichkeiten mit unserem Gryffindor aufweist. Herr de Lioncourt, der übrigens seit dem Heraustreten der Schule aus dem Reich der Legenden sein Amt inne hat, steht dem Haus Tavus vor. Die Eisblauen ähneln in ihrer Wissbegier stark unseren Ravenclaws. Der Hauslehrer von Malus ist Xaros Xerxes Holaya II. Malus ist das Enfant terrible der Schule, ähnlich unserem Slytherin. Und ebenso wie bei uns sind die meisten von ihnen recht umgänglich. Angeblich läge ein Fluch auf ihrem Haus, das nur Schüler aufnimmt, die dem legendären Gründer Malus, einem Schüler Saurons, gerecht würden. Ich werde dem bei Gelegenheit nachgehen.
Der vierte Schulleiter im Bunde ist Firedragon. Auch er ist in der Tafelrunde oft gesehen, hörte ich. Ich werde ihn sicher noch zu Gesicht bekommen. Mir wurde gesagt, dass es sich beim Hauslehrer von Agrippa um einen leibhaftigen Drachen handelt. Ich bin gespannt. Agrippa trägt übrigens die Hausfarben und den freundlichen Charakter unsrer lieben Hufflepuffs. Die Wappentiere der Schule entsprechen allerdings eher der Fauna Mittelerdes. Dazu werde ich später noch ein paar Worte verlieren.
Neben den vier Häusern gibt es allerdings auch noch freie Mitglieder. Diese sammeln Punkte allein für sich und nehmen nicht am Hauspokal-Wettbewerb teil. Darunter fallen Absolventen, die Hauslehrer und einfach Schüler, die sich nicht einordnen wollten. Vielleicht erfahre ich über diese noch einiges bei meinen folgenden Recherchen.

Für einen Neuankömmling ist es nicht gerade einfach, sich am Anfang in der Schule nicht zu verlaufen. Leider bin ich erst spät in der Bibliothek auf das Buch „Dol Morgul für Dummies“ von Herrn Holaya II. gestoßen. Jeder Erstklässler bekommt dieses Werk bei der Anmeldung mtgeliefert, wurde mir im Nachhinein gesagt. Aber selbst ist der Reporter!  
Natürlich gibt es die Schulutensilien auch nicht direkt in Dol Morgul zu erwerben. Doch eine Winkelgasse mit allen Geschäften für die nötigsten Dinge gibt es nicht. So bekommt man die Dinge für Zaubertränke beim Alchemisten Isengarts, auch Zauberstäbe sind nahe dem Orthanc zu finden. Die Bücher gibt es in Minas Tirith, der Hauptstadt Gondors. Und Waffen in Edoras.
Bezahlt wird übrigens in Draken. Mit unseren Galleonen kommen wir also nicht weit. Aber zum Glück kann man sich mit Rätseln, kleinen Aufträgen oder Abenteuern schnell etwas dazu verdienen. Die Abrechnung folgt unmittelbar und wird nicht wie bei uns über den Umweg mehrerer Manager geregelt. Das macht den Handel schneller aber auch einen Tick unpersönlicher. Wer allerdings Sonderwünsche hat, kann diese jederzeit bei dem richtigen Händler in Auftrag geben.

Soviel zu meinem ersten Eindruck, liebe Leser!
Ich halte euch auf dem Laufenden und werde bald mehr zu berichten haben.
Euer Fillizier
(Chefredakteur des Tagespropheten)

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